14. Herbstausfahrt der DIXI-IG vom 03.-06. September 2020
Wer kennt Wildpoldsried? Nicht alle Navis haben es gefunden aber die Beschreibung war eindeutig. Alle sind gut angekommen, das Hotel modern, perfekt für unsere Ausfahrt mit einer praktischen Tiefgarage, sehr freundlichen Leuten und gepflegter und moderner Ausstattung – das hat uns richtig erfreut. Schade, dass die Coronazeiten manches „strenger“ gemacht haben. Der Mundschutz war nötig aber die übliche Distanz hat uns ausgereicht, um uns gesellig unterhalten zu können und die Restaurant Küche zu genießen. Der Freitag begann zwar noch frisch mit gerade mal 10 Grad um 8 Uhr, aber schon bald wurde es wohlig warm und auch wir Cabriolet Fahrer haben die Fahrt genossen.
Karl-Heinz hat wunderbare für Dixi passende Straßen ausgesucht, vorbei an Viehweiden, die Kühe guckten erstaunt, zumindest am ersten Tag, am folgenden waren sie es offensichtlich schon gewohnt, dass die kleinen Dixis an ihnen vorbei „rauschten“. Ziel am ersten Tag war die weltberühmte Skiflugschanze in Oberstdorf. Wir hatten dort eine freundliche und instruktive Führung in kleinen Gruppen, fuhren mit den Aufzügen auf die ungewöhnlich hohe Schanze und waren alle tief beeindruckt. Dass man dort 238 m weit fliegen kann – unglaublich ! …und wenn man sieht wo die Sportler nach 8-10 Sekunden Flug ankommen oder „landen“, ist man noch mehr beeindruckt. Auch das Mittagessen war bestens vorbereitet, die Vorbestellungen haben perfekt geklappt, unsere Tina war ständig unterwegs, um den Service zu unterstützen.
Draußen auf dem Parkplatz bespaßte unser Rennfahrer Horst Laue mit seinem DA3 junges Volk, bot sogar Mitfahren an und machte ihnen mit Sicherheit eine Freude, die sie ihr Leben lang nicht vergessen werden. Der röhrende Rennwagen war allein schon imposant und Horst hatte sogar einen kleinen Rundkurs gefunden, der seine Mitfahrer wie man sehen konnte glücklich machte! So haben wir vor Ort mit Sicherheit viele Freunde gefunden, auch unterwegs natürlich immer das Übliche: Lächelnde und freundliche Menschen, die unseren kleinen Autos zuwinkten.
So ging es von der Schanze dann weiter zum besonderen Ziel an diesem Freitag, auf den Pass zum Oberjoch. 140 Kehren soll dieser Pass – gelegentlich Rennstrecke – haben und das ist wohl auch der Grund warum hunderte sportlicher Motorradfahrer täglich den Weg auf sich nehmen, um 150 oder 250 kg Eisen zwischen den Beinen hin und her zu wedeln. Aber sie waren alle rücksichtsvoll, muss man sagen, haben uns Dixis die meist im zweiten Gang den Berg angehen durften, auch nicht geärgert. Insgesamt ist so viel Betrieb an diesem Berg (1174m Höhe!) an Wochenenden, dass wir Dixis auch als „fast“ Kolonne kaum gestört haben. Alle haben also den langen Berg geschafft, auch wenn es ganz nett gedampft hat. zwei Fahrzeuge brauchten dringend Wasser.
Der Weg danach, nach Kaffee und Kuchen war wunderbar, es war ein lauer Spätnachmittag, die Straße sanft abfallend und nach dem Aufstieg zu diesem Pass doch recht erholsam. Am Abend hatten wir im Hotel unsere Jahres-Vollversammlung. Außer den anwesenden Teilnehmern der Ausfahrt kamen weitere Mitglieder aus der näheren Umgebung, um mit zu diskutieren und mit abzustimmen. Die vorbereiteten Wahlen gingen wie erwartet über die Bühne, Fragen und Diskussionen zu den vergangenen Monaten, zu Ausfahrten, zu unseren Monatsberichten, zur verschobenen Ausfahrt in Bruchsal und so weiter, das alles konnte besprochen werden. Zuletzt wurde noch das Regelwerk diskutiert und nach guter Diskussion dann auch verabschiedet. Ein Bericht kommt noch. Wie gewohnt hatten wir nach einem harmonischen Abend und nach den Anstrengungen des Tages eine erholsame Nacht mit frischer Allgäuer Luft. Gut erholt ging es am nächsten Tag wieder los mit unseren kleinen Autos, bei denen insgesamt nur kleinere Probleme auftraten, die auch unterwegs beherrschbar waren. Ein etwas größeres Problem führte zur Übernahme in den Besenwagen. Einen unserer besonders schönen kleinen Dixis mussten wir kurz vor Erreichen des Hotels dann leider noch in die Notaufnahme schicken. Die Kurbelwelle scheint das Problem zu sein. Unser Profi Günter hat aber wie wir wissen schon eine besonders schöne und gute KW bei sich zu Hause. Eine solche hatten wir nicht bei dem abendlichen Teilemarkt, den wir auch noch durchgeführt haben. Aber es gab doch einige schöne andere Dixi Teile vor Ort, die den Besitzer wechseln konnten, einige Anlasser, Dichtungen, Räder, Kleinteile, Embleme, Verbrauchsteile – genau das was man sich so wünscht, eine sehr gute Möglichkeit Dixi Teile mit Freunden zu teilen.
Die Fahrt am Samstag begann am frühen Morgen erneut mit Sonnenschein. Es ging wieder an den grünen Weiden vorbei, die freundlichen glockenbehängten Kühe diesmal schon etwas vorgewarnt und nicht mehr so sehr interessiert an uns. Erneut ging es zu einem besonderen Ort, zur Alpensee Bergwelt: Der längste Sessel-Lift Deutschlands und daneben auch noch die längste Rodelbahn Deutschlands waren unser Ziel. Natürlich erregten unsere geparkten Dixis wieder Aufmerksamkeit vielleicht auch deswegen, weil sie besonders ideal platziert waren, Karl-Heinz hat dort reservieren lassen, der Platz war abgesperrt. Hunderte von Besuchern mußten an unseren Dixis vorbei und hatten sichtlich Freude daran. Etliche Selfies wurden gemacht. Spaß machte dann die angenehme Fahrt auf 1100 Meter Höhe und noch viel mehr (nach einer ordentlichen Brotzeit) machte es Spaß auf der langstreckigen Bobbahn wieder herunter zu rasen. Wer es weniger flott haben wollte zog die Bremse. Für alle war es ein Erlebnis!
Der Weg danach zum nachmittäglichen Kaffee und Kuchen war wiederum idyllisch, kleine Straßen und wenig Verkehr, das Ziel: Mariaberg, ein besonders schön auf mittlerer Höhe gelegener Biergarten neben einer hübschen kleinen Kapelle. Etliche Wanderer sah man und uns, die gutgelaunten Dixi Freunde. Auch hier klappte wieder alles bestens, alles war vorreserviert, der Kuchen schon wieder lecker!
Von dort war es dann nur noch ein halbes Stündchen bis zum Hotel, und nach kurzer Erholung im davor gelegenen Biergarten trafen wir uns zum üblichen Buffet im großen Saal des Hotels. Wie zu erwarten hat uns der Service wieder perfekt und zuvorkommend betreut ,und dann kam es schon wieder zum üblichen Abschluss der Ausfahrt, dem Dank an die Veranstalter und Mitwirkenden.
Unsere fünf „Neuzugänge“ haben eine gute Figur abgegeben, ihre Fahrzeuge waren nicht nur schön sondern auch bestens präpariert. Natürlich kann man erwarten, dass bei einer ersten Ausfahrt manchmal Kleinigkeiten reguliert werden müssen. So haben wir uns sehr gefreut dass Sylvia, Alexander, Karl, Matthias und Volkmar mit dabei waren und dass wir in dieser einschränkenden Corona Zeit eine wunderbare Ausfahrt in einem der schönsten Teile unseres süddeutschen Landes erleben konnten. Der Wettergott war nicht nur gnädig – er hat uns verwöhnt. Alle hatten großen Spaß, manche Mitglieder wurden trotzdem vermisst. Aber Corona Zeiten sind eben besondere Zeiten. So hoffen wir sehr, dass sich die Bedingungen in der Zukunft verbessern werden. Danke nochmals, Dank an Tina und Karl-Heinz, die uns Sonne, ein optimales Hotel, wunderschöne Straßen, tolle Ziele und einen unvergesslichen Ausflug ins Allgäu ermöglicht haben.
Gottfried M.
Mit dem DIXI durch das spätsommerliche Allgäu
20 DIXIs waren der Einladung von Tina und Karl-Heinz ins Allgäu gefolgt und trafen bereits am Donnerstagnachmittag bei schönstem Wetter in Wildpoldsried im Hotel Kultiviert ein. Nach den ersten Benzingesprächen in der Tiefgarage und einem regen Austausch von DIXI-Teilen, Erfahrungen und Geschichten begann der gesellige Teil des Abends im Hotelrestaurant. Zum gemeinsamen Abendessen war auch der ehemalige Bürgermeister Arno Zengerle von Wildpoldsried gekommen, der die Gäste herzlich willkommen hieß. Nach den Begrüßungsworten durch unseren Präsidenten Gottfried wies Karl-Heinz uns in den Ablauf der Veranstaltung ein.
Am nächsten Morgen standen bereits die meisten Fahrzeuge eine halbe Stunde vor Abfahrt startbereit vor dem Hotel, ein wunderschöner Anblick auch für die vorbeifahrenden Autos. Die erste Etappe führte uns nach Oberstdorf zur Heini Klopfer Skiflugschanze. Die Strecke führte uns über Nebenstraßen mit einem traumhaften Blick in die Allgäuer Alpen durch wunderschöne Allgäuer Dörfer. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus „dr`Schonzewiert“ wurden wir in die Geheimnisse des Skifliegens eingewiesen und durften den traumhaften Blick vom höchsten Punkt der Schanze genießen. Obwohl wir sehr viel über die Theorie des Skifliegens lernen durften, waren wir uns alle einig, lieber wieder den Lift nach unten zu nehmen, wo unsere DIXIs in der Sonne auf uns gewartet haben und von vielen Besuchern ausgiebig bewundert wurden. Nachdem Fahrer und Fahrzeuge sich gut erholt hatten, wurden auf der zweiten Tagesetappe am Jochpass Höchstleistungen abgefordert – oben angekommen sind alle, nicht zuletzt unserem Lumpensammler sei Dank. Im Wirtshaus „Kemratsried“ in Oberjoch wurden wir mit selbstgemachtem Kuchen verwöhnt und traten dann den Weg zurück nach Wildpoldsried an. Nach rund 100 km Fahrt mussten die meisten von uns tanken, was ein buntes Chaos an der Tankstelle verursachte. Nach dem gemeinsamen Abendessen fielen alle erschöpft und zufrieden ins Bett, mit dem Wissen, dass auch unsere DIXIs einen perfekten Ruheplatz in der großzügigen Tiefgarage gefunden haben. Auch am zweiten Tag standen alle hochmotiviert am Start … Ziel war die Alpsee Bergwelt in Immenstadt. Auch heute führte uns der Weg durch malerische Landschaften und das Wetter zeigte sich wieder von seiner sonnigen Seite. Die Kolonne aus unseren bunten DIXIs vor der Allgäuer Kulisse war wie im Spielzeugland. Tina und Karl-Heinz hatten mit großer Akribie und Ortskenntnis wunderschöne DIXI-Routen ausgesucht. Mit dem Sessellift ging es nun auf die Bärenhütte, wo wir vor einem wunderschönen Alpenpanorama unser Mittagessen eingenommen haben.
Die Mutigen unter uns sausten anschließend auf der Sommerrodelbahn mit DIXI-untypischen Kurvengeschwindigkeiten ins Tal – was für ein Spaß! Nachdem sich alle wieder auf dem Parkplatz eingefunden hatten, ging es weiter in Richtung Kempten, wo wir im wunderschönen Biergarten des Landgasthofs Mariaberg mit Blick auf Kempten eine Kaffeepause einlegten. Auf dem Weg dorthin wurde das obligatorische Gruppenfoto unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln gemacht, dies wiederum vor einer malerischen Kulisse. Rechtzeitig zum Ende des fahraktiven Teils unseres Treffens kam dann auch der Wetterumschwung – aber wir haben es alle trockenen Fußes zurück nach Wildpoldsried geschafft, wo wir bei einem gemeinsamen Abendessen die drei wunderschönen Tage Revue passieren ließen und bereits Pläne für die nächsten Treffen schmiedeten.
Ein großes Dankeschön gilt insbesondere den Organisatoren Tina und Karl-Heinz, unseren Lumpensammlern Patrick und Gerhard sowie allen Gastwirten – wir fühlten uns überall herzlichst willkommen.
Veleska und Matthias Haux