Günter Wilhelm hat gerufen, seine Frau Brigitte, seine fleißige Tochter, Reinhard Heepe und viele Freunde haben mitgewirkt ,- und 33 Dixis sind gern gekommen.
Nach wochenlanger Hitze schien der Sommer sich aber schon ein wenig dem Ende neigen zu wollen -dennoch: Anfahrtstag und 1. Ausfahrt Tag waren großartig und von Sonnenschein begleitet. Das Hotel in Sallgast ist wunderschön gelegen, in einem großen Park neben einem Schloss und besonders angenehm – daneben ein riesiger schöner Park mit Rasen auf dem wir Zugmaschinen ,Hänger und
unsere Dixis stellen durften. Es lag alles ideal beeinander. Freundlich waren die Hotelbetreiber und der Service. Der Freitagmorgen war zwar etwas
kühler aber die Sonne blieb uns erhalten. es ging auf die Tour in den Spreewald. Die Autos sammelten sich und dann ging es im gemäßigten Abstand aber doch im Verbund erst zu den IBA-Terrassen. So heisst die große Aussicht auf den gewaltigen See, der
dort entstanden ist ,aus 60-80m tiefen Abraumhalden. Dort wurde von Reinhard Heepe sehr informativ dargestellt , was diese Seen an Folgen verursachen. Die Vorstellung dass man aus Wasser Freizeitparks machen kann ist nicht ganz leicht umzusetzen. Dennoch, die Region arrangiert sich und nutzt auch die Veränderung. Neben diesem eindrucksvollen Terrassen – Blick sehen wir dann noch etwas ganz Besonderes nämlich eine Ausstellung in einem Hotel das gleich neben den Terassen steht. 3 Maler, die Brüder Posin, die bekannte Kunst-Fälscher Truppe ,die zurzeit in Berlin lebt und wirkt, aus Russland stammt und seit Jahren in ganz exzellenter Manier klassische und moderne Kunst ganz offiziell fälscht. Man kann sich bei ihnen um eine Mona Lisa“ bewerben“ die für einige tausend von den Fälschern dann auch hergestellt wird. Ich muss sagen, einige der Bilder z.B. frühere Expressionisten haben mir fast besser gefallen als die wohlbekannten Originale!
Nach diesem kulturellen Seitenblick gings weiter auf den Straßen Richtung Spreewald. Die Wege: Meist lange gerade verlaufend aber links und rechts von manchmal trockenem oder auch wildem grünen und braunen Gehölz begleitet manchmal auch typische Alleenstraße, meist schöner sanfter strassenbelag , kaum ein Hügelchen, kein „Berg“ -also gerade zu wellness für unser Dixi Motörchen. Im bekannten Ort Lehde angekommen gibt’s zunächst einmal leckere lokale Kost bevor es dann zur nächsten Überraschung geht ,zu einer Kanufahrt, zum Ausruhen, zum Faulenzen, zum Genießen der herrlichen Natur. Ein paar Schleusen, ein paar andere Boote, lustige Berliner, ganze Gruppen von sportlichen Urlauben, die mit ihren Kanus durch die Kanäle wandern. Danach gabs schon wieder Kalorien, leckeren Kuchen und Kaffee und ab ging es dann danach wieder „nach Hause“ -nach etwa 100 km insgesamt zuerst an die Tankstelle und schließlich am Abend zur Vollversammlung .
Der zweite Tag fing ein wenig grau an. Leichter Nieselregen, manchmal sogar ein paar Tropfen mehr. Persönlich war ich froh dass ich mit meinem DA-2 und geschlossener Limousine geschützt war auch wenn ich per Hand den Scheibenwischer benutzen musste. Besser war es jedenfalls als mit dem Ihle, der gar keinen Regenschutz als Roadster hat. Aber alle Freunde haben tapfer die paar Tropfen verdaut und ab gings erneut von einer Überraschung zur nächsten. Das erste Ziel war das Marionettenmuseum in Bad Liebenwerda. der Museumsleiter erklärte uns freundlich was ein Kasperle überhaupt ist und woher dieser eigentlich komme -und zum lustigen Thema passten auch die „wohl gehängten“ Cartoons an der Wand über Dixi und Dixi Geschichten. Die Bilder sind dem Museum für einen guten lokalen Zweck von der IG überlassen worden und sollen uns gut in Erinnerung bringen. Als Überraschung durften wir dann in den ersten Stock gehen und dort ein Theater erleben. Das Besondere und großartige dabei war dass die Künstlerin und Museumsbeauftragte ein auf die Dixi ig geschriebenes Schattenbild theater zum Thema „Rad und Dixi“ vorführte. Eine besondere aufwendige Geschichte ,die wir so noch nie erlebt haben. Es folgte dann ein Puppenspiel oder Schattenspiel das regionale Inhalte zeigte und sehr sehr nett vorgeführt wurde. nach dieser Überraschung im Museum gings wieder auf die Straße und von dort zur Brikett Fabrik „Louise“ Diese über 150 Jahre alte Fabrik, die noch vollständig erhalten ist ,hat bis zum Ende vor ca 20 Jahren täglich 600 Tonnen Briketts hergestellt. das Braunkohleroh-Material vor Ort wurde gebunkert, zerteilt, gemahlen, getrocknet und dann gepresst. Die schwere Arbeit der beschäftigten konnte man fast fühlen und die Führung hat allgemein Eindruck hinterlassen. Briketts haben wir keine gesehen dafür wurden wir von hoch oben von einer Drohne gefilmt und fotografiert. Mal sehen, ob wir noch ein Foto davon bekommen .
Nach einem richtig guten rustikalen Mal in der Fabrik ging es dann wieder auf die Straße, weiter zur nächsten Überraschung dem Marktplatz von Finsterwalde. Leider hatten wir ein paar Tröpfchen von oben zu ertragen, manche Schirme wurden ausgepackt
aber die Überraschung war geglückt am Rathaus standen 4 festlich gekleidete und mit Zylinder bewehrte Herren, die uns mit einem
vierstimmigen Ständchen begrüßten. Auch hier wieder etwas ganz Besonderes ,-mit einem speziellen Lied auch für und über die Dixi Brüder wurden wir überrascht! Ein TV-Team war anwesend und Nahm das Spektakel auf. Danach gabs für die die Süßes lieben wieder leckeren Kuchen und Kaffee, danach gings weiter und zur nächsten Überrascheung. Auf einem oin der Nähe gelegenen Militärflughafen werden heute Autorennen und Treffen durchgeführt . Für uns nicht speziell aber mit Wilhelms spezieller Verbindung war es möglich auf das Gelände zu fahren und beim Rennen mitzufiebern. Hotrods waren am Start also Oldtimer Karossen über Rennfahrwerke gestülpt, ausgestattet mit meist einigen hundert PS für Beschleunigungsrennen. Nicht schlecht Herr Specht was da alles so zu sehen war – und auch zu hören
Von da gings wieder mit 15 PS oder auch weniger zurück nach Hause. Nach Hause hieß ins Hotel und zur abschließenden Abendveranstaltung. Hier wurden die Organisatoren Günter Wilhelm und Reinhard Heepe beglückwünscht zu ihrer großartigen Ausfahrt, der exzellenten Planung dem wunderschönen Roadbook das die Tochter von Günter produziert hat ,- und gedankt wurde allen die dabei
geholfen haben. Gedankt wurde auch innerhalb des Vorstands den fleißigen Helfern und natürlich dem Hotel für die freundliche Bedienung . Geehrt wurden die Teilnehmer die wieder viele Kilometer abspulten zuvorderst Jakob Fröhlich , der auf 1000km kam und sogar seinen Geburtstag in Sallgast feierte, sowie die zwei beiden Dixi Freunde die die weiteste Anfahrt auf Achse leisteten. Dies war wieder einmal Jochen Thurau der über 300 km schaffte und Dixi Freund Schönlau, der gar in zwei Tagen über 500 km anreiste! Der Abend klang aus in bester Laune und dokumentierte so die herzliche Stimmung der drei Dixi Tage in der Niederlausitz!
Danke Günter und Brigitte, Danke an alle, die geholfen haben diese schöne Dixi-Herbst -Ausfahrt 2019 so fein gelingen zu lassen!
g.m.