Am Donnerstag, den 21. Mai 2009 machten sich 8 (ok 9) stolze Dixi – Besitzer und Ihre Beifahrer auf den Weg nach Achberg in Baden – Württemberg. Aus allen Himmelsrichtungen haben sie sich eingefunden, um gemeinsam das verlängerte Wochenende bei einigen gemütlichen Ausfahrten zu genießen.
Aus dem hohen Norden bis ins südöstliche Österreich reisten die Teilnehmer an. Wir haben den Vatertag ruhig angehen lassen. Nach und nach trudelten alle ein, bis wir abends gemeinsam im Landgasthof Achberg bei Familie Kühner zu einem Abendessen und den notwendigen Benzingesprächen zusammen saßen. Mit dabei waren: Familie Baumann, Sigi Fischer, Familie Frascoia, Familie Fröhlich, Familie Könitz, Familie Kopplinger mit Enkelin Marlene, Prof.Dr.Müller und Peter Fischer, Familie Reimer mit Hund „Maxi“, Familie Schlosser, Georg Boeshenz und Andrea Kelle , Michael Bayer mit Tochter Sophie Bayer. Als Zaungäste Vater Buchmüller mit Sohn Christian und Dieter Handke auf Dixi und DKW Motorrad und natürlich die Wichtigsten, unsere auf Hochglanz polierten Dixi ́s und der MG. Am Freitag um 09.00 Uhr fanden sich dann neun Dixi’s und ein MG am Gasthaus ein, um gemeinsam zu starten.Leider konnte „unser Professor“ Dr. Gottfied Müller nicht mit seinem eigenen Dixi kommen, wir tauften seinen „MG“ kurzerhand in einen „Dixi MG“ um, damit es nicht so stark auffällt. Leider musste er und sein Beifahrer Peter Fischer zwei Tage lang die Auspuffgase unserer Dixi ́s als Schlusslicht einatmen, an dieser Stelle noch einmal unser Dank für seine vielen netten Morgengaben. Auch Familie Frascoia war ohne „standesgemäßes“ Auto anwesend, allerdings haben sie uns während des ganzen Wochenendes als Schlusslicht in Ihrem Wohnmobil begleitet und den Verkehr von hinten abgeblockt.
Unser erstes Ziel war die Messe in Friedrichshafen auf der die „Klassikwelt Bodensee“ stattfand. Wir durften unsere Oldtimer in der Halle B5 parken und waren dann zwischen Young- / Oldtimern und Ersatzteilen auf der Messe anzutreffen. Unser begleitender Dixi -Fahrer Dieter Handke hat uns dann auch verlassen, da er als Aussteller auf der Messe arbeiten musste. Viele kleine Ersatzteile und Werkzeug hat manch einer gefunden, auch hier ein lohnender Besuch auf dieser interessanten Veranstaltung, die dort jährlich stattfindet. Leider ging uns dann gegen 14 Uhr beim Ausfahren aus dem Messegelände, unbeabsichtigt, Familie Frascoia verloren, auch wenn ein Wohnmobil eigentlich nicht zu übersehen ist. Unser Weg führte uns anschließend über Hopfenfelder und einen kleinen, aber sehr schönen Umweg mit einer Pause in einer kleinen Mostwirtschaft, nach Lindau, ins dortige Spielcasino.
Unsere Wagen durften wir im Vorhof parken, umringt von mit Kameras bewaffneten Chinesen und anderen Auto-Enthusiasten. Bevor wir vom Chef des Spielcasinos zu einem kleinen Sektempfang und einer Roulette Spielerklärung eingeladen wurden, fanden wir uns auf einer der schönsten Terrassen, direkt am Bodensee ein, um gemeinsam Kaffee und Kuchen zu uns zu nehmen. Als wir uns gerade auf den Weg zurück nach Achberg machen wollten trafen wir auch Familie Frascoia wieder, die kurzerhand mit dem Fahrrad vorgefahren war. Wie schon am Tag zuvor trafen wir uns zum Abendessen im Gasthof Achberg, haben uns gemeinsam die Photos des ersten Tages angesehen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Familie Fröhlich aus der Schweiz stieß am Abend dann auch noch zu uns, damit waren wir komplett. In alter Frische ging es am Samstag um 9.00 Uhr bei blauem Himmel und Sonnenschein über schöne Fluren, teilweise nur Nebenstrassen, in Richtung Wolfegg auf die Piste. Da uns eine Umleitung den Wegversperrte, änderte Schorsch unerschrocken die Route und wir fanden uns an einem wunderschönen Aussichts- und Halteplatz wieder.
Kurzer Hand entschlossen wir uns zu einem Sektfrühstück, bei dem auch unser Gruppenfoto entstand. In Wolfegg angekommen musste Sigi Fischer schnell, zweimal hintereinander, die Vegasernadel reinigen, sonst waren keine Zwischenfälle zu melden. Die Automobile wurden vorschriftsmäßig, rückwärts in einer Linie, am reservierten Parkplatz aufgestellt, um dann zu Fuß über den Schlosspark zum Automobilmuseum von Fritz – B. Busch zu gelangen. Frau Busch, die Tochter des Gründers, hat uns die Exponate mit sehr netten Geschichten, rund um die Autos, näher gebracht.
Der eine oder andere hat wieder etwas Neues über alte Autos erfahren. Ein kurzer Zwischenfall zwang Martin Kopplinger mit Jakob Fröhlich im „normalen Auto“ zurück zum Standort seines Wohnmobils zu fahren, denn sein Anhänger versperrte den Weg in eine Garage. Wir entschlossen uns dann zu unserem Mittagsziel weiterzufahren, der Martin und sein DA2 haben den wohl anstrengendsten Teil unserer Tour, bei der unsere Oldies die Steigungen von 12% – 15% überwinden mussten, verpasst. Alle Autos haben den Berg mit „Leichtigkeit“ geschafft und so haben wir uns, oben angekommen im „Klosterhof“ zum Mittagessen eingetroffen. Familie Kopplinger und Familie Fröhlich mit Dieter Handtke auf der DKW erwarteten uns bereits. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel genossen wir die schöne Aussicht und das gute Essen.
Nach einer längeren Pause ging es anschließend weiter zu einem der schönsten Aussichtspunkt unserer Strecke und letztendlich auch wieder Richtung Achberg, natürlich noch mit einer kurzfristig eingelegten Kaffeepause das musste sein! Der Rückweg nach Achberg, viel uns Dank der wenigen Kilometer die zurückzulegen waren, nicht mehr schwer. Wir können eine Ausfahrt mit „ keinen“ Ausfällen vermelden. Den Abend ließen wir wieder mit einem guten Essen und den Bildern des Tages ausklingen. Am Sonntag fand im Gasthof Achberg ein Weißwurstfrühstück mit Blasmusik statt, zu dem sich fast alle Teilnehmer noch mal einfanden.
Manche sind, auf Grund des langen Weges, schon etwas früher zurück in Richtung Heimat gestartet. Nach unserem Frühstück brachen gegen 12 Uhr dann alle auf und wir beendeten unser Wochenende mit einer kleinen „Tour de Elegance“ ums Wirtshaus, um unsere Autos den anwesenden Dorfbewohnern ein letztes Mal zu präsentieren. Danke an alle Teilnehmer, es war ein wunderschönes Wochenende mit vielen Kilometern für unsere betagten Maschinen.
Euer Michael Bayer und Georg Boeshenz mit unseren Helferinnen Sophie und Andre